Geschichte

geschichte der zentral moschee werl

2009

Ein neues Gebäude  für die Rituale Waschungen wurde gebaut. 

Auf dem Werler Friedhof gibt es einen Platz für die Muslimischen Verstorbenen.


Ein neues Gebäude  für die Rituale Waschungen wurde gebaut. 

Auf dem Werler Friedhof gibt es einen Platz für die Muslimischen Verstorbenen.


2004

Die Moschee wurde mit Sozialräumen erweitert.

Mai 1990

Offizielle Eröffnung

1988

Grundstück in der Steinerbrücke gekauft und sofort mit dem Bau angefangen.

1979

Der erste Imam von DIYANET (Türkei) kam nach Deutschland

15.10.1971

Das erste Gebetshaus in Werl wurde eröffnet.

Ein Einblick in das Muslimische Gebetshaus
Die Werler Moschee


Am 15.10.1971 wurde das erste Gebetshaus in Werl eröffnet.


TÜRK ISLAM CAMISI  ( Türkisch Islamische Moschee ) in der Mehlerstraße eröffnet.Damals gab kein Vorbeter als Imam der von der Türkei kam. 


Die Menschen die in der Türkei Islam studierten  haben die Rolle als Imam übernommen. Es war natürlich ganz schön schwer, die Rolle von Imam zu übernehmen. Die waren alle berufstätig und mussten sich für das Freitagsgebet immer vom Arbeitgeber freinehmen. 

Herr Asim Sari, Bekir Yurtseven, Temel Ay und viele andere die Gebete richten konnten und das Heilige Buch Koran auswendig lesen konnten, haben den Kindern und Jugendlichen in der Koranschule das Arabische lesen beigebracht.


Vorstandsvorsitzende  und Gründer waren Herr  Bekir Yurtseven, Salman Uluocak,  Yusuf  Karakus, Wajih Busan, Cafer Olgun, Esref Yilmaz, Besir Gürsoy, Ibrahim Bölükbasi,Osman Kilic, Ibrahim Gencer. Es war  ungefähr Platz für ca. 50 Personen.

Das Gebetshaus war natürlich sehr klein. Freitagsgebete wurden draußen auf den Teppichen verrichtet.


Wir als Werler Muslime bedanken uns ganz herzlich an alle Menschen die uns bei dem Bau der Moschee unterstützt haben. Einige konnten es finanziell und die anderen haben uns körperlich geholfen. Wir bedanken uns auch ganz herzlich  bei Bürgermeisterin Elisabeth Böhmer, sowie Die Bürgermeister Kunibert Becker, Friedrich Leopold Graf von Brühl  und Herrn Michael Grossmann .


1979 kam der erste Imam von DIYANET (Türkei) nach Deutschland. Die Imame sind Türkische Staatsbeamte und kommen für fünf Jahre.


DITIB  (Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.) 

DITIB wurde 05.07.1984 in Köln nach bürgerlichem Recht für die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der in ihr organisierten Vereine als bundesweiter Dachverband gegründet. Wir gehörten zum DITIB Dachverband.


Wir waren auf der Suche nach einem Grundstück, wir wollten eine neue Moschee bauen.

Im Jahre 1988 haben wir das Grundstück in der Steinerbrücke gekauft und sofort mit dem Bau angefangen. Schon im Herbst 1989 konnten wir drinnen Beten. 


Im Jahre 1989 wurde die Moschee in Werl als erste türkische Moschee in Deutschland, die von Grund an mit Minarette und Kuppel errichtet wurde, zum Gebet eröffnet. Offizielle Eröffnung war im Mai 1990.  Auf einer Grundfläche von 200 m2 bietet die Moschee Platz für ca. 400 Personen. 

Die Kuppel ist 10 Meter hoch uns das Minarett 18 Meter. 


Im Jahre 2004 wurde die Moschee mit Sozialräumen erweitert.

Moschee mit einer Bildungs- und Begegnungsstätte an der Steinerbrücke 1 in Werl.

Mit dem weltweit einzigartigen Konzept “ Bildung – und Begegnungsstätte in der Moschee“

Gehen wir einen großen Schritt vom Nebeneinander zum Miteinander der Kulturen und Religionen

„Dialog unter der Kuppel“. Einer Interreligiosen und Interkulturellen Begegnungsstelle.

Die DITIB Gemeinde in Werl ist seit ihrer Gründung im Jahre 1990, heute mit rund ca. 300 Mitgliedern.  Gemeinsam Wege zu gehen stärkt auch das Vertrauen zueinander.

Gesamtkomplex gehört ein Nebengebäude mit Kaffee, Sitzung–Bibliothek–Jugendraum und Büro.

Die Werler Moschee hat 5 Jugendgruppenleiter  ( Nedim Yigit, Suayib Demir, Ali Güney, Selda Bas und Fadime Güney) und 8 Interreligöser und Kulturelle Dialogbeauftragter. ( Nedim Yigit, Ali Güney, Ahmet Gürsoy, Yeliz Aras, Ufuk Medik, Halil Ibrahim Üstün, Remzi Findik und Arzu Yalcin.)


Im Jahre 2009 wurde ein neues Gebäude  für die Rituale Waschungen gebaut. 

Auf dem Werler Friedhof gibt es einen Platz für die Muslimischen Verstorbenen.


Die Moschee besteht aus einem Sakralen Raum mit Frauenempore, worin das Gebet verrichtet wird, einem Waschraum um die rituelle Waschung machen zu können, mehreren Klassen, um den Schülerinnen und Schülern das Koranlesen und das Leben des Propheten Muhammed Friede und Segen sei über Ihm beizubringen. 


Die Moschee Werl bietet unter Absprache regelmäßig Moscheeführungen an.

Es finden regelmäßig seit vielen Jahren interreligiöse Dialogkreise statt. Dem Dialogkreis sitzen Katholiken, Protestanten, Moslems, Juden, Buddhisten und Hinduisten bei.

Die Moschee arbeitet mit dem Jugendamt zusammen und fördert somit die Jugendliche optimal und gestalten Freizeitaktivitäten.

Es finden regelmäßig verschiedene Seminare statt wie zum Beispiel: Polizeivorträge, Arztvorträge oder soziale und religiöse Vorträge. Dazu werden professionelle Referenten eingeladen.

Wir als Moschee – Mitglieder besuchen 1 mal im Monat die die Muslimischen Insassen in der JVA Werl mit unserem Imam als Seelsorger.


Im Mai feiern wir Jugend und Sportfest wo Atatürk uns diesen Tag als Feiertag beschert hat. 

Im Monat Ramadan findet jeden Tag ein Fastenbrechen in der Moschee statt. Dazu kommt ein Koch aus der Türkei eingeflogen, der für mindestens 300 Personen jeden Tag ein 3 Gänge Menü zubereitet. Die Muslime haben 2 Große Feiertage im Jahr.  Nach der Fastenzeit ist das Ramadanfest auch bekannt als Zuckerfest. 2 Monate und 10 Tage später ist das Opferfest.

Die Moschee ist folgendermaßen organisiert. Es gibt einen Moschee-  Frauen - und einen Jugendvorstand. Im Moscheevorstand muss entweder der Vorstandsvorsitzende/r oder der stellvertrtende Vorstandsvorsitzende/r ein Mitglied des Frauenvorstand sein. Im Moscheevorstand muss desweiteren mindestens einer aus dem Jugendvorstand und eine weitere Person aus dem Frauenvorstand sein. Weiterhin werden aus den Moscheevorständen im Regionalverband der Regionalvorstand gewählt. Aus den Regionalvorstanden der Landesvorstand. Aus den Landesvorständen der Bundesvorstand. Somit ist die DITIB eine demokratisch organisierter Dachverband und zugleich der die größte Islamische Gemeinde in Deutschland.


Der Vorstand wechselt sich nach der Neuen Satzung alle drei Jahre. Jeder Vorstand Organisiert auch Tagesausflüge  für Kulturelle und Religiöse Zwecke. 


Wir von der Moschee Gemeinde möchten in Frieden mit unseren Nachbarn Leben.

Wir legen Wert auf die Jugendarbeit, schließlich ist die Jugend unsere Zukunft.

Heute sind es ca. 150 Kinder und Jugendliche die wöchentlich die Moschee besuchen und auch an der Koranschule teilnehmen. In der Moschee gibt es nicht nur die Koranschule, sondern auch Pädagogischer Unterricht sowie Interkulturelle Bildung.

Es sind auch Kinder die im Kindergartenalter in der Moschee, mit denen wird gespielt und auf die Schule vorbereitet. 


Die Werler Moschee hat die Tanzende Dervische ausgebildet und sind zur Zeit in ganz Europa unterwegs. Es sind fünf Jugendliche und zehn Kinder . 

Zur Zeit bilden wir die Kinder und Jugendliche auf einen Folklore der Türkischen Regionen. Im Alter von 5 Jahren bis 15 Jahren, insgesamt 25 Kinder und Jugendliche. Unsere Hoffnung ist es, das Sie Ihre eigene Kultur  nicht vergessen, aber auch die anderen Kulturen mitmachen. Wir legen Wert, auf eine gute zusammen Arbeit mit unseren Nachbarn, Mitmenschen anderer Religionen und Kulturen.


Individuelle Betreuungen und Beratungen, psychologische Betreuung und Beratung, Bildungsbetreuung und Beratung. Betreuung und Hilfestellung in besonderen familiären  und sozialen Lebenslagen. Konfliktberatung und Beratung bei Jugendproblemen oder Spendenaktionen für Familien in Notlagen, Flut – oder Erdbebenopfer.


Vielfach hinterlassen die Verstorbenen an ihre Angehörigen als letzte Verfügung, ihren Leichnam in ihre Heimatorte zu verbringen. Zur dauerhaften, sicheren und praktikablen Erfüllung dieses berechtigten Wunsches wurde im Jahre 1992 der 

DITIB -  Beerdigungshilfe – Fonds gegründet. Das Totengebet wird von den Religionsbeauftragten gesprochen. Der Islam legt fünf grundsätzliche Pflichten fest, die alle Muslime einzuhalten haben und die das Gebäude oder die Säulen seines Glaubens ausmachen. Dabei handelt es sich um: 


1. Den Glauben an die Einheit Allahs und das Ablegen des Bekenntnisses zu diesem Glauben mit den folgenden Worten: "Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist." 


2. Die fünf täglichen Gebete vor Sonnenaufgang, zur Mittagszeit, am Nachmittag, nach Sonnenuntergang und in der Nacht. Diese fünf täglichen Gebete helfen dem Muslim, sich im Alltagsleben ständig der Gegenwart Allahs bewusst zu sein. Diese Gebete sind eine ständige Erinnerung des Betenden an die Allgegenwärtigkeit und Allmacht Allahs und sie helfen dem Betenden dabei, nicht vom rechten Pfad abzuweichen. 


3. Die Wohltätigkeit gegenüber den Mitmenschen. Der Islam legt großen Wert auf Großzügigkeit und Mildtätigkeit als Mittel zur Läuterung der eigenen Seele und zur Annäherung an Allah. Dem Muslim ist auferlegt, freiwillige Gaben zu verteilen, wenn immer es ihm  möglich ist; doch ist es davon abgesehen seine Pflicht, einmal jährlich eine Almosen-Steuer von etwa 2.5 Prozent seines Kapitalvermögens zu geben, die an Arme und Bedürftige etc. geht. Die Zakat (Almosen-Steuer) versetzt auf diese Weise die Muslim-Gemeinde in die Lage, sich all ihrer Mitglieder anzunehmen und zu gewährleisten, dass niemand des grundsätzlichen Rechts auf ein menschenwürdiges Dasein beraubt wird. 


4. Das Fasten während des Ramadan, dem neunten Monat im islamischen Kalender. Dieses Fasten ist allen Muslimen vorgeschrieben, die gesund sind und das Reifestadium erreicht haben, sofern  sie nicht von der Einhaltung des Fastens durch verschiedene Umstände wie eine Reise, hohes Alter, Krankheit, geistige Unzurechnungsfähigkeit oder bei Frauen durch Menstruation, Schwangerschaft oder Stillen abgehalten werden. Das Fasten im Ramadan beginnt vor Anbruch der Morgendämmerung und dauert bis nach Sonnenuntergang. Während dieser Zeit enthält sich der Muslim des Essens, Trinkens von Wasser oder anderen Getränken, des Geschlechtsverkehrs mit seinem Ehepartner und des Rauchens. Das Fasten lehrt den Muslim Selbstdisziplin und Beherrschung und läutert gleichzeitig Seele und Körper, und es stärkt das Gottesbewusstsein. 


5. Die Pilgerfahrt nach Mekka: Diese Pilgerfahrt ist allen Muslimen zumindest einmal im Leben zur Pflicht gemacht, sofern sie gesund sind und die finanziellen Mittel dafür aufbringen können. Die jährliche Wallfahrt nach Mekka ist eines der größten Ereignisse in der islamischen Welt, weil sie Muslime aller Rassen und Länder der Erde zusammenführt. Dieses große Erlebnis im Leben eines Muslims hilft ihm gleichfalls, Allah näher zu kommen.


WORAN GLAUBT EIN MUSLIM? 

Der Glaube im Islam ist auf 6 Grundlagen aufgebaut. Der Muslim glaubt an:


die Einheit Gottes, die Gesandten Gottes, u.a.: Adam, Noah, Abraham, Jakob, Josef, Moses, David, Salomon, Jesus, Muhammed, die offenbarten (heiligen) Bücher Psalter, Thora (Altes Testament), Bibel (Neues Testament), Koran 

die Engel: z.B. Gabriel, Michael, Israfil und Azrael 

den Jüngsten Tag und die Auferstehung 

die Vorherbestimmung (Schicksals-Predestination) 

Wenn sich der Mensch zu  diesen Glaubensgrundlagen bekennt, werden ihm damit Aufgaben auferlegt, die er gegenüber Gott, den Menschen und der Umwelt hat. Diese sind zum Teil in den fünf Säulen des Islam definiert.

Wir als Werler Moschee versuchen unsere Jugend auf die Zukunft vorzubereiten.

„Mein Weg in die Zukunft“.  Wie lerne ich mit anderen Menschen umzugehen.

Natürlich brauchen wir auch die Unterstützung von der Bevölkerung.


Die Mehrheit der türkischen Migranten haben ihre ursprüngliche Absicht, in ihre Heimat zurückzukehren, aufgegeben. Sie haben Deutschland als ihr zweites Heimatland und neues Lebensumfeld gewählt. Es gilt, Angebote für diese Personengruppe bereitzustellen und ihre Integrationsbereitschaft zu fördern. In diesem Zusammenhang stellen wir uns als Werler Fatih Moschee die Integration als Partizipation der Migrantinnen und Migranten am gesellschaftlichen Leben vor. Dafür ist die Akzeptanz und Gleichstellung der Migranten im gesellschaftlichen Leben unter Anerkennung der Verschiedenheit ihrer Kultur, Sprache und traditionellen Sitten und Gebräuche, insbesondere aber auch der Religionszugehörigkeit unentbehrlich.

Deutsch  Kurse für die Hausfrauen

Türkischkurse für Deutsche und andere Interessenten.

Informationsveranstaltungen mit Polizei, IHK, Arbeitsagentur, Handelskammer, Arbeitgeberverband, Gesundheitssektor etc.


In der Werler Moschee  können Kinder und Jugendliche Freunde treffen, Freundschaften schließen und aufbauen voneinander lernen. Denn eine wichtige Aufgabe sehen wir darin das soziale Miteinander, die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung zu fördern. Der Leitgedanke der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist das Individuum dort abzuholen, wo es steht. Neben den offenen Angeboten besteht auch die Möglichkeiten in weiteren Handlungsfeldern  und in Gruppenangeboten die individuellen Interessen zu verwirklichen. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, durch Angebote in handwerklichen, sportlichen, kreativen und im Medienbereich sowie durch Ausflüge und Fahrten, die Einrichtung als Alternative zu erleben.


Tag der offenen Tür ist immer der  03.  Oktober  wo alle  Bürger herzlich willkommen sind.


Die DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Werl e.V. ist ein Teil von W E R L.